21.07.06, 10:19:42
Lisa M.
Just for fun poste ich hier mal den Link zum "Institute for the Study of the Neurologically Typical", die Diagnosekriterien für das Vorliegen einer "Neurotypic Disorder" aufgestellt haben (englisch, leider):
http://isnt.autistics.org/dsn.html
Was noch fehlt, ist die spezielle Störung im Jugendalter, genannt "Pubertät". Bei manchen, insbesondere Jungen, kann sie bis ins Erwachsenenalter fortbestehen. Über die Auswirkungen wie z.B. zu leichtsinniges Autofahren (erhöhte Unfallgefahr!), oppositionelles Verhalten, gestörtes Sozialverhalten bis hin zur Kriminalität und Drogensucht, ist genügend bekannt und es wird allgemein beklagt. Eine Behandlung dieser neurotypischen Störung des Jugendalters wird jedoch bislang nicht mal erwogen, weil diese Störung so häufig vorkommt. Gerade das ist jedoch das Problem für junge Menschen, die nicht daran erkranken: Sie müssen nicht nur die Verhaltensstörungen der anderen aushalten (z.B. erhöhte Neigung zum Mobbing und zur Gewalt), sie sind diesen auch besonders intensiv ausgesetzt, da man sie zwangsweise in "altershomogenen Gruppen" unterbringt, wo dann von ihnen verlangt wird, sich an das gestörte Verhalten ihrer Altersgenossen anzupassen. Eine medikamentöse Therapie der Mehrheit wäre das "Mittel der Wahl", um den Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter zu erleichtern und die Überlebensquote zu heben. Denn offensichtlich handelt es sich bei der Pubertät um eine vorübergehende Störung des Neurotransmitter-Haushalts, die durch die hormonellen Veränderungen der einsetzenden Geschlechtsreife ausgelöst wird. Es ist beobachtet worden, dass viele Jugendliche, deren Neurotransmitter-Haushalt nicht neurotypisch ist, die Geschlechtsreife ohne eine derartige "Hormonvergiftung" erlangen. Daraus kann der Schluss gezogen werden, dass sich auch für die Mehrheit die Folgen der hormonellen Veränderung im Gehirn durch Medikamente mildern ließen.
25.07.06, 19:08:38
DrChaoZ
=) *daumenhoch*
25.07.06, 20:26:54
Wursthans
Hab gerade Klugscheißlaune. :D
Zitat:
Anthony Corbeill von der University of Kansas, Experte für die Gestik des Altertums, hat eingehend alte Texte und Darstellungen auf Münzen studiert. Er ist überzeugt, dass der hochgestreckte Daumen im alten Rom das Gegenteil von dem bedeutete, was wir heute damit verbinden: Der aufgerichtete Finger sei nämlich das Sinnbild für das tödliche Schwert gewesen. Wollte das Volk den Gladiator begnadigen, so steckte man dagegen den Daumen in die Hand – Schwert in der Scheide – oder drückte ihn auf den Zeigefinger, so wie wir heute jemandem »die Daumen drücken«.
Quelle
Zitat:
Daumen hoch: Der nach oben gereckte Daumen wird in Mitteleuropa weithin als Zeichen der Tramper benutzt. Wird er auf und ab bewegt, ist er allerdings in vielen Mittelmeerländern, aber auch in Russland, im Mittleren Osten sowie in Teilen von Afrika und Australien eine obszöne Beleidigung. Besonders in der Türkei gilt die Geste außerdem als Einladung zu homosexuellen Praktiken.
Quelle